So schaffst du es, wahres Selbstvertrauen aufzubauen

In diesem Beitrag erfährst du, was es wirklich braucht, um Selbstvertrauen aufzubauen. Ich zeige dir 6 Dinge, die mir auf meiner eigenen Journey sehr geholfen und meine absoluten musts sind, wenn es um Selbstvertrauen geht.

Du kennst es bestimmt, sei es ganz allgemein oder in bestimmten Situationen. Dir fehlt das Selbstvertrauen:

- Du traust dir nicht zu, etwas bestimmtes zu tun

- Zweifelst an dir, redest dich und deine Fähigkeiten runter

- Gibst bei Herausforderungen schnell auf, denkst, dass du es eh nicht schaffst oder

- Lässt lieber andere Menschen über dich und dein Leben entscheiden

Das Verständnis darüber, was es für mehr Selbstvertrauen braucht, ist nicht nur ein "nice-to-have", sondern ein Muss, wenn du mit dir selbst in Frieden leben, deine Ziele erreichen und dein Leben bewusst gestalten möchtest.

In diesem Beitrag zeige ich dir, was es wirklich braucht, um inneres Selbstvertrauen aufzubauen. Ich zeige dir 6 Schritte, die mir auf meinem Weg bisher sehr geholfen haben. Dabei geht es um: Handeln, sich selbst feiern, das richtige Mindset, Unabhängigkeit und Affirmationen.

Was bedeutet Selbstvertrauen?

Selbstvertrauen ist der Glaube oder besser: das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Entscheidungen und die Überzeugung, dass man die Herausforderungen des Lebens erfolgreich meistern kann. Und die Bereitschaft, entsprechend zu handeln. Du wirst entschlossener sein, bei Herausforderung nicht aufgeben, dich deinen Ängsten zu stellen, du übernimmst Verantwortung für dein Handeln und gewinnst natürlich auch an Selbstsicherheit. Denn du reduziert Zweifel an den eigenen Fähigkeiten und Entscheidungen. Es schenkt dir emotionale Sicherheit. 

Es kann auch sein, dass dir nur in bestimmten Lebensbereichen das Selbstvertrauen fehlt. Oder, dass du es durch gewisse Erfahrungen verloren hast. Das ist natürlich unterschiedlich.

Mit Selbstvertrauen - also mit dem inneren Selbstvertrauen (dazu später im Beitrag mehr) - machst du dich unabhängiger von den Erwartungen anderer. 

Eine Übung vorab:

Bevor es richtig losgeht, möchte ich dich einmal einladen, dich selbst wertzuschätzen. Blicke einmal zurück: Was hast du in den letzten Jahren oder in deinem Leben schon gemeistert? Welche Herausforderungen hast du schon überwunden? Welche Ziele erreicht? Wie oft hast du gedacht, dass du etwas nicht schaffst oder dass du vielleicht nie aus einer bestimmten Situation herauskommst und es dann doch geschafft hast (denke allein mal an den ersten Liebeskummer).

Jedes Ziel, jedes Tief, jede Herausforderung gibt dir letztendlich Selbstvertrauen, WENN du dir das eben auch bewusst machst. Du darfst das anerkennen, dich daran zurückerinnern, wie viel du schon durchgemacht oder gemeistert hast.

Dann lass uns mit dem ersten Punkt für mehr Selbstvertrauen starten. 

Und das ist wirklich einer der wichtigsten, WENN ICH DIR NUR EINEN TIPP MITGEBEN KÖNNTE; WÄRE ES DIESER; MIT DEM WIR BEGINNEN.

6 Dinge, mit denen ich mein Selbstvertrauen gesteigert habe:

1) Komm ins Tun. 

Fang an zu handeln, bring dich in genau die Situationen, in denen dir dein Vertrauen fehlt oder vor denen du noch Angst hast (dazu mehr im letzten Punkt).

Du musst nicht erst Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten haben, um zu starten oder um gewisse Hürden zu überwinden. Du darfst starten und baust dann step by step immer mehr Selbstvertrauen auf.

Was auch viele - einschließlich meiner Selbst - machen: Zig Selbsthilfe-Bücher lesen, sich ein Video oder Podcast nach dem anderen anhören, um Selbstvertrauen aufzubauen, aber nie ins Tun kommen.

To Do: Nach diesem Beitrag, brauchst du keinen weiteren Selbstvertrauen-Beitraag lesen, sondern kommst ins Handeln. Was ist aktuell deine größte Herausforderung? Vor welchem Schritt hast du noch Angst? Was traust du dir nicht zu? Setze hier mal deine realistische Brille auf und sei ehrlich mit dir selbst.

Vielleicht ist es die Gewerbeanmeldung für dein Business.

Vielleicht ist es die Kündigung deines Jobs für eine Weltreise.

Vielleicht ist es dein ersten YouTube Video.

Oder du fängst endlich an Sport zu machen und es durchzuziehen. 

You name it.

Und dann machst du diesen Schritt. Und du setzt dir ein kleines Ziel und gehst dafür los. Und dann feierst du dich für jeden Schritt, den du gehst, jeden noch so kleinen Erfolg. Jedes To Do, das du schon ewig vor dir herschiebst. 

"You gain strength, courage, and confidence by every experience in which you really stop to look fear in the face. You are able to say to yourself, 'I lived through this horror. I can take the next thing that comes along.'" – Eleanor Roosevelt

Damit kommen wir nämlich schon zum zweiten Punkt.

2) Feiere dich selbst.

Nicht nur, wenn du ein gewisses Ziel erreicht hast. Sondern schon den Schritt dahin. 

Werde dein eigener Fan. Feiere dich dafür, es zu TUN.

Nehmen wir das Beispiel Fitnessstudio (ist eben ein Ort, an dem ich oft bin). Du gehst ins Gym und feierst dich einfach genau dafür. Du denkst nicht: Ach, ich ziehe das eh nicht durch. 

Wenn ich einem Hund immer, wenn er zu mir zu Besuch kommt, ein Leckerli gebe, freut es sich jedes Mal aufs Neue. Wenn ich ihn aber bestrafe, dann wird er einfach nicht gerne zu mir kommen. 

Wenn du also die ganze Zeit in deinem Kopf negativ über dich sprichst, während du im Gym bist, JOA: Warum solltest du dann nochmal hin? Damit konditionierst du dich im Grunde selbst. Nutze deine Gedanken also FÜR dich, statt gegen dich.

Die Gespräche in deinem Kopf sind nun wieder ein perfekter Übergang zum nächsten Punkt.

3) Achte darauf, wie du mit dir selbst sprichst.

Und das ist auch einer der Punkte, der bei mir in sooo vielen Bereichen so viel verändert hat. Wie ich über mich selbst spreche. Egal, ob einfach nur im Alltag oder in bestimmten Situationen.

Sagst du dir jeden Tag, dass du XYZ eh nicht kannst oder schaffst. Oder eh nicht durchziehst. Dass du etwas an dir nicht magst. 

Beispiel: Online Meetings - ich habe eine komische Angst entwickelt. Statt mir dann bei jedem anstehenden Call zu sagen, dass ich gleich wieder schwitzige Hände bekomme, dass ich mich blamieren werde und und, habe ich mir 1. das Problem bewusst gemacht, 2. Verantwortung übernommen und 3. jeden Call als Möglichkeit gesehen, daran zu arbeiten. Und dazu gehörte eben auch, mich selbst in dem Moment einzuholen, mich selbst zu beruhigen - einerseits habe ich unter anderem auch Atemübungen genutzt, andererseits aber auch so mit mir gesprochen, wie ich es etwa anderen sagen würden. Und anschließend habe ich mich dafür gefeiert, wenn ich wieder einen Call geschafft habe. Wenn ich jedes Mal ein kleines Mini-Bisschen weniger Angst hatte. Und jetzt ist alles fein - ich habe Vertrauen in diesem Bereich und kann wieder ganz confident in Calls gehen.

Was ich damit gerade schon angerissen habe, ist das Thema Mindset:

4) Arbeite an deinem Mindset.

Hab keine Angst vor Herausforderungen oder vor Fehlern. Die gehören dazu. Du wirst nicht drumherum kommen. 

Verstehe, dass du nicht heute alles haben musst, um dein Ziel zu erreichen. Sondern dass du auf diesem Weg deine Fähigkeiten lernst, ausbaust usw. Glaube an dich. 

Konzentriere dich auf dich und deine Entwicklung. Und nicht darauf, wie schnell, wie weit, wie schön - whatever - andere sind. Vergleiche dich am besten immer nur mit dir selbst.

Akzeptiere auch, dass Fehler, Scheitern, falsche Wege oder Entscheidungen zum Leben dazu gehören. Und dass es am Ende des Tages darum geht, wie du damit umgehst. Denn mit jedem Scheitern, mit jedem Fehler haben wir die Chance zu lernen und zu wachsen. 🌱

Erkenne an, dass im Leben nicht immer alles gerade und perfekt verläuft, sondern dass es auch mal länger dauern kann, ans Ziel zu kommen, das aber nicht automatisch ein Grund dafür ist, aufzugeben.

Wir können keine Erfolge feiern, wenn wir nicht wissen, wie es ist zu scheitern.

Wir können unsere Hochphasen nicht genießen, wenn wir nicht wissen, wie es ist, in einer Tiefphase gewesen zu sein.

5) Mach dich unabhängig von anderen.

Vertraust du dir und deinen Entscheidungen bspw. nicht, wirst du die Entscheidung über dein Leben - sei es ganz allgemein oder in bestimmten Situationen - in die Hände anderer geben. Das können Eltern, der Partner, aber auch die Gesellschaft sein. 

Das Problem: Du machst dich in gewisser Weise nicht nur abhängiger, sondern du bist am Ende des Tages der Mensch, der mit den Konsequenzen leben muss.

Ein Beispiel: Sagt dir ein Freund, dass deine Businessidee eh nichts wird und du lieber in deinem sicheren Angestellten-Job bleiben sollst, meint er es aus seiner Sicht und seiner Idee vom Leben - you know: Die ist bei jedem Menschen komplett anders, gut. Aber hörst du auf deinen Freund und nicht auf dich, deine Intuition und vertraust du dir nicht, dann musst du dich weiter jeden Morgen aus dem Bett quälen für einen Job, den du hasst und jeden Tag von deiner Businessidee träumen. Während du es eben nie versuchst.

Übernimm Verantwortung für dich und dein Leben. Finde zurück zu deiner Intuition. Sei okay damit, dass du Dinge magst oder machst, die andere eben nicht mögen oder machen würden. 

Und vor allem hier kommt das innere Selbstvertrauen ins Spiel. Inneres Vertrauen ist das was du für dich hast - womit du schlafen gehst. Was du unabhängig vom Außen hast - es bringt dir eben nichts, wenn dir dein Umfeld sagt, was für einen beeindruckenden Job hast, den du eigentlich hasst. Selbstvertrauen, das du von den Reaktionen und Erwartungen im Außen abhängig machst, wird DICH nicht glücklich machen. 

6) Nutze Affirmationen und Visualisierungen. 

Der letzte Punkt ist ein guter Bonus und vor allem hilfreich, wenn das fehlende Selbstvertrauen auf alten Glaubenssätzen und Ängsten basiert. 

Nutze Affirmationen wie "Ich habe Vertrauen in mich.", "Ich kann unabhängig von anderen Meinungen mein Leben gestalten."… Ich empfehle dir Affirmationen individuell zu gestalten, d.h., wenn du weißt, dass du Schwierigkeiten damit hast, auf deine eigenen Entscheidungen zu vertrauen und sie daher oft anderen übergibst, dann wäre etwa eine Affirmation wie "Ich vertraue auf meine Intuition, darf anders und unabhängig von anderen für mich entscheiden" oder so ähnlich.

Und - wie einige von euch wissen - ich bin einfach ein Fan von der Visualisierung. 

Nehmen wir das Beispiel Angst. Du möchtest einen YouTube-Kanal über dein absolutes Herzensthema starten, aber du hast Angst, dass du nicht gut genug bist oder was die anderen von dir denken könnten. 

Du kannst dir nun jeden Tag im Stillen visualisieren, wie es wäre, wenn du endlich deinen YouTube-Kanal startest oder sogar, wie es wäre, wenn du damit ganz viele Menschen mit deinem Herzensthema erreichen würdest.

Also meine wichtigste Key-Massage aus dem Beitrag ist: JUST DO IT! Es führt kein Weg am Tun vorbei - kein weiteres Selbsthilfe-Buch oder Video wird dir dabei helfen. Du allein bist nun dafür verantwortlich.

Also: Komm ins Tun, mach die Dinge, vor denen du Angst hast, lerne und wachse mit deinen Herausforderungen und Fehlern, finde zurück zu deiner Intuition und mach dich unabhängiger von den Erwartungen und Meinungen anderer Menschen. 

Das wird eine Zeit dauern, aber du wirst Step by Step mehr Selbstvertrauen aufbauen und vor allem spüren. Du wirst diese innere Ruhe, diese Geborgenheit und das Vertrauen in dir fühlen. 

Das passende YouTube-Video zum Blogpost kannst du dir direkt hier ansehen: https://youtu.be/wFpKw7QEv5M?si=_H0LIdX7W_4RMiUe

Deine Franzi